Tag 4 – Dünenwelt am Sossusvlei (Sesriem, Sossusvlei)
Heute unternehmen Sie eine kurze Fahrt nach Sesriem für einen individuellen Ausflug zu den Dünen von Sossusvlei. Das Sossusvlei ist eine große, abflußlose Lehmbodensenke, die von teilweise über 300 Meter hohen Dünen eingeschlossen wird. Meist ist die Senke ausgetrocknet, in guten Regenjahren, wenn der Tsauchab Fluß genügend Wasser führt, gelangt dieses bis in die Senke und läßt einen See entstehen. Von den Dünen hat man einen fast unwirklich schönen Blick über das Sandmeer der Namib Wüste. Fakultativ werden Wanderungen in der Region angeboten. Gegen Mittag Besuch des Sesriem Canyon.
Tag 5 – Auf zum Atlantischen Ozean (Namib Naukluft Park, Kuiseb Canyon)
Vorbei an der Tinkas- zur Welwitschia-Fläche. Hier wächst die Welwitschiapflanze, eine Wüstenpflanze, die 2000 Jahre alt wird und endemisch ist. Besuch der Oase Goanikontes im Swakoptal und Fahrt durch die „Mondlandschaft“ nach Swakopmund, dem Ferienort an der Küste Namibias. Die nächsten zwei Übernachtung verbringen Sie nicht im Zelt, sondern in den Ferienhäusern Swakopmunds.
Gehen Sie abends gemütlich essen in einem der zahlreichen Seafood Restaurants (optional).
Tag 6 – Flanieren in der Küstenstadt (Swakopmund)
Wie wäre es mit einem optionalen Ausflug nach Walvis Bay und einer Bootsfahrt zu Delfinen und Robben bei Champagner und Austern? Oder besichtigen Sie einfach die schöne Stadt Swakopmund. Diese kleine, schmucke Küstenstadt besitzt viele schöne Gebäude aus der deutschen Kolonialzeit. Hier sehen Sie das Hohenzollernhaus, den Woermannturm, die Landungsbrücke, die Mole mit dem Leuchtturm, das Marinedenkmal und weitere Jugendstilbauten.
Viele Einwohner sprechen Deutsch und flanieren über die ehemalige Kaiser-Wilhelm-Straße oder auf der Strandstraße am Atlantik entlang. Empfehlenswert ist ein Besuch des örtlichen Museums und des Aquariums.
Tag 7 – Ein Tag im Erongo Gebirge (Erongo Gebirge)
Nachdem Sie Ihre Vorräte aufgefüllt haben, fahren Sie ca. 140 km ins Inland zur Spitzkoppe, dem Matterhorn Namibia. Majestetisch ragt dieses 1.700 m hohe Granit Bergmassiv aus dem Boden. Bei kleineren Wanderungen kann man die Natur rund um die Spitzkoppe erkunden. Campingstellen sind rund um das Massiv angelegt und teilweise wunderschön zwischen Granitfelsen versteckt. Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Ai-Aiba Rockpainting Lodge im Erongo Gebirge.
Tag 8 – Kunst am Wegesrand (Uis, Brandberg, Khorixas)
Kurze Fahrt über Uis zum Brandberg Massiv, mit 2.606 m Namibias höchstem Berg. Wanderung zur mystischen Felsmalerei der White Lady. Wer mag kann sich jedoch auch ganz früh morgens auf den Weg zu den Felsmalereinen-und Gravuren von Twyfelfontein begeben - seit einigen Jahren UNESCO Weltkulturerbe wegen der großen Anzahl guterhaltener prehistorischer Malereien und Gravierungen.
Besuch des Verbrannten Bergs und dem Tal der "Orgelpfeifen" bevor Sie über Khorixas zur Damara Mopane Lodge fahren.
Tag 9 – Wilde Tiere im Etosha Nationalpark (Outjo, Etosha Nationalpark, Okaukuejo)
Weiter Richtung Norden geht es via Outjo nach Okaukuejo, wo Sie individuelle Wildbeobachtungs-fahrten in der Region um Okaukuejo unternehmen können.
Der Blick vom großen Wasserturm in Okaukuejo ist spektakulär, die einzigartige, nachts beleuchtete Wasserstelle, übertrifft jedoch alles. Aus kürzester Distanz können Sie hier die Vielfalt der afrikanischen Tierwelt bei ihrem nächtlichen Verhalten hautnah beobachten.
Spektakulär ist, das Spitzmaulnashörner und Elefanten hier gleichzeitig auftreten und sich mürrisch um das Wasser streiten - dazu erschallt das unheimliche Gebell der Schakale.
Tag 10 - 11 – Intensive Tierbeobachtungen (Etosha Nationalpark)
Sie fahren heute durch den Park nach Osten. Unterwegs bieten sich Wildbeobachtungen an den zahlreichen Wasserstellen an. Der Etosha Nationalpark im Norden Namibias zählt zu den schönsten Naturschutzgebieten Afrikas. Bereits im Jahre 1907 hatte Gouverneur von Lindequist Etosha zu einem Naturschutzgebiet erklärt und zwar auf einer Fläche, die fünfmal größer war als es der heutige Nationalpark ist. Die jetzige Größe des Etosha Nationalparks beträgt 22 270 qkm. Im Nationalpark halten sich große Herden von Springböcken, Impalas, Zebras und Gnus auf, außerdem gibt es etwa 1500 Elefanten, 1800 Giraffen, 300 Löwen, Leoparden, Geparden und 300 Spitzmaulnashörner sowie über 300 verschiedene Vogel- und etwa 110 verschiedene Reptilienarten.
Rasten Sie zum Mittag im Halali Resort. Sie übernachten ausserhalb des Parks beim Onguma Bush Camp.
Tag 12 – Der einzige natürliche See Namibias (Otjikotosee, Hoba Meteorit, Waterberg Plateau Park)
Morgens haben Sie die Möglichkeit Pirschfahrten zu unternehmen, bevor Sie dann den Park verlassen und über Tsumeb und Otjiwarongo zum Waterberg Plateau Park fahren. Das Waterbergplateau ist eine der eindrucksvollsten Landschaften im Norden Namibias. Die Hochfläche des Nationalparks ist 50 km lang und etwa 16 km breit und überragt als Tafelberg das Umland um ca. 200 Meter. Die wasserarme Hochebene des Nationalparks wird von Baum- und Buschsavanne bedeckt, am Fuße des Plateaus ist die Vegetation dagegen sehr vielfältig. Zur Flora gehören neben wilden Feigenbäumen mehrere Akazienarten, Feuerlilien und der Korallenbaum. Einige bedrohte Tierarten wurden hier wieder angesiedelt, so gibt es neben Wasserbüffeln und Leoparden auch einige Brutpaare der seltenen Kapgeier, Steinböcke, Klippspringer, Rappen- und Elenantilopen und weitere Säugetier- und vor allem Vogelarten.
Historisch ist das Gebiet durch die Entscheidungsschlacht im Jahre 1904 zwischen der kaiserlichen Schutztruppe und den aufständischen Hereros von Bedeutung. Der Soldatenfriedhof am Fuße des Berges ist Zeuge des damaligen Geschehens.
Tag 13 – Waterberg und Gästefarm (Waterbergplateau, Okahandja, Windhoek)
Kurze Fahrt nach Okonjima, die Heimat des Africat Projekts. Hier wird Forschung und Hege der Raubkatzen betrieben. Fakultativer Ausflug die Geparden und Leopardenforschung und Schutz kennen zu lernen. Weiter fahren Sie von hier aus nach Okahandja, wo Sie den Holzschnitzermarkt besuchen können. Danach geht es zurück nach Windhoek. Hier haben Sie ein letztes mal Gelegenheit Einkäufe zu tätigen, bevor Sie Ihr Fahrzeug abgeben und zur Etango Ranch gefahren werden. So kommen Sie aus der Welt des Großwilds zurück in die Welt der Großstädte.
Tag 14 – Heimreise (Windhoek)
Je nach Abflugzeit, Transfer zum nahegelegenen Windhoek Internationalen Flughafen.
Vielleicht haben Sie bald wieder Heimweh nach Namibia?!