Tag 4 – Pinguine, Orkas & Co im Naturreservat Península Valdes
Nachdem Sie am Vortag bei der Wal-Beobachtungs-Tour bereits einen Vorgeschmack auf die beeindruckende Meeresfauna der Atlantikküste Argentiniens bekommen haben, wartet heute das gesamte Naturreservat der Península Valdes auf Sie. Mit dem Minibus geht’s über die Schotterpisten zu den natürlichen Lebensräumen der hier heimischen Tiere. Im Süden der Halbinsel können Sie mit etwas Glück von Land aus Orkas in einer Lagune beim Jagen oder Spielen beobachten, weiter nördlich nisten Magellan-Pinguine, welche aus entsprechendem Abstand bestaunt werden können und am nördlichsten Punkt der Halbinsel begrüßt Sie gleich eine ganze Kolonie Seeelefanten beim Sonnenbaden am Strand. Zusätzlich werden Sie auf der Fahrt über die Halbinsel den hier lebenden Guanacos begegnen, die vom Minibus aus betrachtet werden können. Mit so vielen tierischen Eindrücken im Gepäck geht es am späten Nachmittag zurück nach Puerto Madryn, wo sie den Tag erneut am Strand ausklingen lassen und mit etwas Glück von hier aus die Wasserfontänen der Wale am Horizont bewundern können.
Tag 5 – Schnorcheln mit Robben vor der Küste der Península Valdes
Wenn Sie heute noch nicht genug von der Tierwelt des Naturreservats haben, besteht die Option auf ein ganz besonderes Highlight: Schnorcheln mit Robben in ihrem Wohnzimmer vor der Küste der Península Valdes! Per Schlauchboot geht es einige Kilometer die Küste entlang, bis sie die neugierigen Robben aus der Ferne erspähen und höchst interessiert begrüßen. Dann heißt es: Ab ins Wasser! Mit Neoprenanzügen, Flossen, Taucherbrille und Schnorchel sind Sie die idealen Spielgefährten für die neugierigen Tiere. Schnell werden Sie begutachtet und werden eine Vielzahl an Robben um sich im Wasser bestaunen können – ein einmaliges Erlebnis! Danach geht’s zum Lunch zurück nach Puerto Madryn, ehe der Nachtbus am Nachmittag für ca. 15 Stunden in Richtung San Calos de Bariloche abfährt. Die modernen und sehr bequemen Busse bieten Schlaf-Sitze an, die zum Schlafen quasi zum Bett umfunktioniert werden können. Eine solche Busfahrt gehört zu jeder Südamerika-Reise dazu, da Reisebusse – neben dem Flugzeug – hier das Fortbewegungsmittel schlecht hin sind. Bevor es dunkel wird, bestaunen Sie die Fahrt durch die patagonische Steppe in die Nacht hinein und wachen am nächsten Morgen am Fuße der Anden wieder auf – Gute Fahrt!
Tag 6 – Panorama-Ausblick & Kajak-Trip auf dem Nahuel-Huapi-See
Das wunderschöne San Carlos de Bariloche liegt am Fuße der Anden am Ufer des Nahuel-Huapi-Sees und direkt angrenzen and den gleichnamigen Nationalpark. Es ist das nördliche Tor nach Patagonien und der perfekte Ausgangspunkt für Ihre Reise durch die Region. In Bariloche verlieben sich Besucher sofort, denn es verbindet die Vorzüge des Stadtlebens mit der unmittelbaren Nähe zur Natur: beeindruckende Landschaften, kristallklare Seen, farbenfrohe Wälder, Schokoladengeschäfte und Brauereien. Im Winter locken die Pisten des größten Skigebiets Südamerikas “Catedral Alto Patagonia” Wintersportler aus aller Welt nach Bariloche.
Nach dem Check-In im Hotel, der Übernahme des Mietwagens und einem stärkenden Brunch in einem der Cafés im Stadtzentrum, werden Sie nach der langen Busfahrt gleich aktiv. Mit Ihrem Mietwagen geht es für 18 km außerhalb der Stadt am Nahuel-Huapi-See entlang bis zum Hausberg Bariloches, dem „Cerro Campanario“. Knapp eine Stunde dauert der Aufstieg der Rund 200 Höhenmeter zu Fuß (alternativ mit dem Sessellift), wo eine phantastische Aussicht auf die vielen großen und kleinen Seen um Bariloche, die Anden-Ausläufer und an guten Tagen bis nach Chile auf Sie wartet. Anschließend geht’s an einen der vielen Strände, wo Sie den Nachmittag entspannt im Kajak oder auf dem Stand-Up-Paddel-Board am See verbringen, ehe Sie abends in eine der vielen typischen Brauereien einkehren, sich durch die selbstgebrauten Biersorten testen und ein typisch patagonisches Gericht, wie z.B. Lamm oder Lachsforelle, testen.
Tag 7 – Mit dem Mountainbike quer durch den Nationalpark Nahuel Huapi
Auf dem Sattel sportlicher Mountainbikes radeln Sie bereits vormittags auf dem berühmten Circuito Chico für 27 km durch den Nahuel Huapi Nationalpark. Sie fahren mit dem Mietwagen zum Ausgangspunkt vor die Tore der Stadt und dann geht’s auf zwei Rädern los. Vorbei an mehreren Seen, über kleine Brücken und durch Wälder legen Sie in der schönsten Brauerei Bariloches „Patagonia“ den ersten Stopp ein und gönnen sich im herrlichen Biergarten ein Kaltgetränk zur Stärkung. Weiter geht’s zu den Kunsthandwerk-Märkten der ehemaligen Schweizer Kolonie „Colonia Suiza“, wo Sie sich an einem der kulinarischen Ständen einen Snack zum Mittagessen gönnen. Dann wartet der abgelegenere Teil des Nationalparks auf Sie. Auf asphaltierten Straßen rollen Sie immer tiefer hinein in den Nationalpark, legen mehrere Foto-Stopps ein, bis sie schließlich zum Berg „Cerro Lllao Llao“ kommen, wo sie das Bike gegen Wanderschuhe eintauschen. In knapp einer Stunde stehen Sie oben und genießen die fabelhafte Aussicht. Wieder zurück lockt der Naturstrand vom Viertel „Villa Trafúl“ für einen windigen Abstecher an den See, ehe Sie sich wieder auf den Sattel schwingen und vorbei am noblen 5-Sterne Hotel „Llao Llao“, der naheliegenden Holzkapelle und dem angrenzenden Hafen zurück zum Ausgangspunkt rollen und das Bike erschöpft aber glücklich abgeben. Auf dem Rückweg halten Sie an einem der Camping-Plätze am See, die mit ihren Food Trucks, Lagerfeuer und Live-Musik eine sensationelle Abendstimmung bieten und gönnen sich ein leckeres Abendessen direkt am Wasser.
Tag 8 – Phänomenaler Roadtrip auf der 7-Seen-Route
Nur 76 km von Bariloche entfernt, auf der Ruta 40 entlang des Nahuel-Huapi-Sees, erreichen Sie Villa La Angostura. Ein Bergdorf inmitten der Anden, umgeben von Flüssen, Seen und jahrtausendealten Wäldern, ist der perfekte Ort, um sich auszuruhen... oder auch nicht! Spaziergänge am See, Wanderungen zwischen zimtfarbenen Myrtenbäumen, im Sommer ein Bad im kristallklaren Wasser und im Winter Ski- oder Snowboardfahren. Auch das Sportfischen spielt eine wichtige Rolle unter den angebotenen Aktivitäten, vor allem im Fluss „Correntoso“. Mit nur 200 Metern ist er einer der kürzesten Flüsse der Welt. Trotz seiner geringen Größe bietet Villa la Angostura nicht nur bei den Aktivitäten, sondern auch bei seinem gastronomischen Angebot Abwechslung pur und verführt seine Besucher nicht selten zu einem längeren Aufenthalt.
Für die kommenden fünf Tage steht ein Roadtrip auf der legendären Ruta 40 an – erstes Ziel: Villa la Angostura (80 km). Auf der Ruta 40 laden zahlreiche Foto-Spots zum Anhalten ein und Sie sollten sie alle mitnehmen! Kurz vor Villa la Angostura liegt der bezaubernde Hafen Puerto Manzano – ein letzter Halt bevor es in das charmante Städtchen geht, wo Ihr Hotel liegt. Nach dem Check-In und einem Snack zum Mittagessen geht’s mit dem Boot für ca. 30 min zum Nationalpark Los Arrayanes, welcher mit den typisch orangefarbenen Arrayanes-Bäumen gespickt ist. Eine entspannte Wanderung für ca. 10 km führt durch den Wald, vorbei an versteckten Stränden zurück nach Villa la Angostura. Den restlichen Nachmittag verbringen Sie am schönsten Sandstrand der Region – dem Playa Correntoso, und gönnen sich eine nasse Abkühlung im gleichnamigen See. Abends suchen Sie sich eines der leckeren Restaurants heraus und probieren verschiedene patagonische Spezialitäten.
Tag 9 – Bootstrip zum versunkenen Wald & Relaxen am Postkarten-Strand
Die Ruta 40 ruft und Ihr Roadtrip geht weiter! Der Lago Traful liegt ca. 50 km entfernt von Villa la Angostura und verzaubert seine Besucher mit seinem ganz besonderen Charme. Aufgrund seiner Abgelegenheit ist hier in der Regel weniger los und Sie haben das Ufer des Sees an guten Tagen für sich allein. Das Highlight ist ein im See versunkener Wald, welcher auf einem Motorboot-Ausflug durch das kristallklare Wasser hindurch bestaunt werden kann – an warmen Tagen können Sie auch zum Schnorcheln ins Wasser und ihn aus nächster Nähe bewundern. Anschließend gibt’s ein Picknick am See, bevor es zurück nach Villa la Angostura geht, wo Sie den Nachmittag am Naturstrand „Playa Brazo Ultima Esperanza“ an einem Seitenarm des Nahuel-Huapi-Sees verbringen. Den Sandstrand erreichen Sie nach einer 45-minütigen Wanderung an deren Anschluss Sie mit einer Postkarten-Kulisse belohnt werden. Mit dem Sonnenuntergang treten Sie den Rückweg an und lassen es sich ein weiteres Mal in einem der vielen Restaurants in Villa la Angostura schmecken.
Tag 10 – Seen, soweit das Auge reicht
San Martín de los Andes: Der Ort ist der Anfang - oder das Ende - der mythischen 7-Seen-Route, einer der faszinierendsten Routen in Patagonien mit einer atemberaubend schönen Natur entlang des Weges. Die Seen Machónico, Hermoso, Falkner, Villarino, Espejo, Escondido und Nahuel Huapi sowie Flüsse wie der Hermoso und der Pichi Traful liegen auf dem Weg. Die Stadt ist von 400.000 Hektar andin-patagonischem Wald umgeben, der zum Lanín-Nationalpark gehört. Bis heute, nach mehr als 100 Jahren, hat sich das kleine Städtchen mit seinen Stein- und Holzhäusern ein traditionelles Dorfbild bewahrt. Jede Jahreszeit hat etwas anderes zu bieten: Wandern, Reiten, Vogelbeobachtung, Angeln, Seerundfahrten im Sommer und das Skizentrum auf dem Chapelco Hill als Winterattraktion.
„Nächster Tag – Nächster See“ lautet das Motto heute. Nach dem Frühstück geht’s die bekannte Ruta 40 für 100 km weiter gen Norden. Doch bevor Sie an den nächsten See kommen, wartet erstmal eine kleine Wanderung zu einem wundervollen Wasserfall, dem „Cascada Nivinco“. Knapp eine Stunde führt ein entspannter Wanderweg inkl. Flussüberquerung durch die Landschaft, bis Sie vor dem beeindruckenden Wasserfall stehen – ein erstklassiger Foto-Spot! Zurück beim Auto geht der Roadtrip weiter, vorbei an den Seen Lago Villarino, Lago Falkner, Lago Hermoso und Lago Machónico, die alle zumindest einen kleinen Stopp Wert sind. Sollten Sie sich ein Lunchpaket mitgebracht haben, bietet sich ein Abstecher zum Lago Hermoso für eine Mittagspause mit herrlichem Ausblick direkt am Wasser an. Danach geht’s weiter, bis Sie schließlich in die letzte Kurve vor Ihrem heutigen Ziel San Martín de los Andes einbiegen und eine grandiose View über den Lago Lácar und San Martín haben. Nach dem Check-in geht’s zu Fuß oder mit dem Auto hinauf zum famosen Casa de Té Arrayán, einem exklusiven Café mit toller Terrasse. Der Einbruch der Dunkelheit zieht Sie zurück nach San Martín und hier gilt es eine leckere Portion „Goulasch mit Spätzle“ zu probieren (das ist hier wirklich eine Spezialität) – Lassen Sie es sich schmecken!
Tag 11 – Vom Winde verweht & Relaxen am See um San Martín de los Andes
Packen Sie Ihre Wanderschuhe aus! Direkt nach dem Frühstück geht’s vom Ort aus zunächst hoch hinauf – für ca. 5 km zum Aussichtspunkt „Miardor Bandurrias“, von dem aus Sie eine überragende Aussicht über den Lago Lácar haben, wo es aber immer auch sehr stark stürmt. Anschließend steigen Sie ab zur Playa la Islita (5 km) mit windgeschützten Plätzen zum Entspannen direkt am Seeufer, bevor Sie diese Morgenrunde wieder in San Martín beenden. Nach dem Mittagessen steht ein Ausflug zum letzten See auf Ihrem Roadtrip an: Es geht für 15 km mit dem Auto gen Norden an einen schönen einsamen Sandstrand, wo Sie den Nachmittag mit ein paar Empanadas im Gepäck ruhig angehen lassen. Zum Abendessen sind Sie wieder zurück in San Martín und probieren eine weitere patagonische Spezialität.
Tag 12 – Über die Ruta 40 gen Süden
Für 320 km geht es heute über die Ruta 40 gen Süden. Alle Seen, Foto-Spots und Highlights auf der Strecke, die Sie bei der Hinfahrt ausgelassen haben, können Sie heute entspannt nachholen. San Carlos de Bariloche lassen Sie entweder links liegen – oder nutzen es für einen Mittagsstopp – ehe Sie Ihren Roadtrip gen Süden fortsetzen. Vorbei am Ufer des Lago Gutierrez und an den Klippen des Lago Mascardi gelangen Sie im Tal des Rio Villegas entlang nach El Bolsón. Der für sein Kunsthandwerk und seine grandiosen Wanderungen bekannte Trekking-Ort versprüht einen ganz besonderen Charme von Adventure, Abenteuer und hippem Lifestyle. Nach dem Check-In im Hotel begeben Sie sich ins Ortszentrum, stöbern über den großen Kunsthandwerk-Markt am Hauptplatz und tauchen ein in den Spirit El Bolsóns. Als argentinische „Hauptstadt des Hopfens“ ist ein Besuch der vielen kleinen lokalen Brauereien natürlich Pflicht – Salud!
Tag 13 – Spektakuläre Trekking-Tour zum „Cajón del Azul“
Die beste Trekking-Route des Wandergebiets um El Bolsón beginnt einige Kilometer außerhalb des Dorfs. Sie parken auf dem Parkplatz der Wharton-Hütte und beginnen die 20-km-Runde, die Sie zunächst bergab zum Rio Azul führt, welchen Sie über mehrere Hängebrücken überqueren und ihm dann stetig bergauf bis zu seinem Ursprung folgen. Der Weg führt durch schattige Wälder, immer am Fluss entlang und bietet zahlreiche hervorragende Spots für Pausen oder einfach zum Genießen. Am Refugio „Cajón del Azul“ angekommen, stehen zwei Dinge an: zunächst eine kleine Stärkung durch einen leckeren Snack in der Berghütte und anschließend ab ins Wasser. An heißen Tagen bildet das eiskalte Bergwasser eine herrliche Abkühlung und das Plantschen in den Naturbecken des Rio Azul sind zudem ein ganz besonderes Erlebnis. Gestärkt und abgekühlt geht es wieder bergab und zurück zum Auto. Noch am Abend werden Sie in den Erlebnissen des Tages schwelgen und freuen sich auf Ihr Hotelbett und eine erholsame Nacht.
Tag 14 – Esquel - der versteckte Schatz Patagoniens
Esquel liegt an der mythischen Routa 40 am Fuße der Anden und hat wunderschöne Naturlandschaften, tiefe kulturelle Wurzeln und die unberührtesten Ecken Patagoniens zu bieten. Wenn Sie auf den Routen des Nationalparks Los Alerces wandern, die Tulpenfelder in Trevelin bestaunen und mit dem altehrwürdigen Patagonien Express „La Trochita“ reisen, erleben Sie Esquels speziellen Charme als versteckter Juwel im Süden Argentiniens. Im Nationalpark Los Alerces warten mystische Abenteuer zwischen Seen, Wasserfällen und tausenden Jahre alten Alerce-Bäumen auf Sie. Dabei handelt es sich um die zweitälteste lebende Spezies der Erde, deren ältesten Exemplare bis zu 70 m hoch wachsen und einen Durchmesser von bis zu 5 m erreichen können. Die natürliche Aura eines solchen Exemplars hautnah zu erleben ist atemberaubend!
160 km weiter südlich gelangen Sie heute ins kleine, aber charmante Esquel, vor den Toren des Los Alerce Nationalparks. Nach Ihrer Ankunft und einem Mittagessen im Ortszentrum, geht’s am Nachmittag hinauf zur idyllischen Laguna „La Zeta“ – einem wunderschönen Naturreservat, welches zum entspannten Wandern einlädt: verschiedenlange Wanderwege rund um die Lagune zu mehreren Aussichtspunkten quer durch die patagonische Natur stehen Ihnen zur Verfügung. Zurück in Esquel lassen Sie sich am Abend im besten Restaurant des Dorfs „Don Chiquino“ kulinarisch verwöhnen.
Tag 15 – Esquel
„Nostalgie & Historie“ steht beim heutigen Kulturprogramm an. Vormittags begeben Sie sich zum Bahnhof von Esquel und fahren mit dem altehrwürdigen Patagonien-Express „La Trochita“ für eine Stunde durch die Landschaft, bis zu einer Mapuche-Siedlung. Die Fahrt in der uralten Dampflock ist ein ganz spezielles Erlebnis und man fühlt sich auf einen Schlag zurückversetzt, in die Zeit, in der die Menschen dieses Reisemittel tatsächlich noch nutzten. Großartige Ausblicke in die Täler und das Gefühl in der Zeit zu Reisen begleiten Sie auf diesem Trip. Nach Ihrer Rückkehr geht’s ins benachbarte Dorf Trevelin, wo sie auf walisische Traditionen stoßen. Teehäuser laden zum Verweilen ein und einige Kilometer außerhalb Trevelins besteht die Möglichkeit die alte und von Ihrem Besitzer mühevoll restaurierte Mühle „Nant Fach“ zu besichtigen. Dabei handelt es sich um ein begehbares und erlebbares Museum mit sehr vielen Details aus der walisischen Siedler-Tradition der Region. Nach so viel Nostalgie werden Sie beim Spaziergang zu den nicht leicht zugänglichen aber dafür umso schöneren Wasserfällen „Nant y Fall“, welche auf dem Rückweg liegen, nochmals aktiv. Zum Abschluss des Tages statten Sie dem gleichnamigen familiengeführten Weingut noch einen Besuch ab, nehmen je nach Wunsch an einer Führung oder Verköstigung der hier exklusiv angebauten Weine teil und kehren nach einem Tag Kultur pur zurück nach Esquel.
Tag 16 – Naturparadies im Nationalpark Los Alerces
Nach dem Frühstück brechen Sie auf in Ihr Nationalpark-Abenteuer. 30 km von Esquel befinden sich die Tore des Los Alerces Nationalparks, bis zu dessen zentraler Region am nördlichen Arm des Lago Futalaufquen Sie fahren. Ihr Hotel bietet den idealen Ausgangspunkt für die Erkundung des Nationalparks, mit der Sie auch sofort beginnen. Am südlichen Teil des Parks, rund um den großen Lago Futalaufquen befinden sich zahlreiche kleine und mittlere Wanderwege, die Sie auf eigene Faust erkunden können, wie z.B. zur „Laguna del Toro“, zu den „Cascadas los Tambores“, oder zum „Mirador de los Pozones“. Auch der Staudamm und das Energiegewinnungswerk des „Hidroelectrica Futaleufú“ sind einen Abstecher wert. Alle Ausgangspunkte erreichen Sie bequem per Auto. Am Nachmittag lockt dann einer der zahlreichen Strände des Lago Futalaufquen zum Kajakfahren und Entspannen mitten im Naturparadies. Abends gibt’s im Hotel ein leckeres Abendessen – vor allem die Lachsforelle ist sehr zu empfehlen!
Tag 17 – Bootstrip zur eindrucksvollen Jahrtausend-Alerce, dem ältesten Baum Argentiniens!
Heute geht es ab aufs Wasser! Vom nahegelegenen Anleger „Puerto Limonao“ legt ein Katamaran ab und bringt Sie nach knapp einstündiger Fahrt, vorbei an hängenden Gletschern, in den hinteren geschützten Teil des Parkes. Nach einer kurzen Wanderung durch die unberührten Wälder erreichen Sie den mit Abstand ältesten Baum des Parks, die 2.600 Jahre alte „Alerce Abuelo“! Unfassbar, zu welchen Zeiten sie bereits hier Stand und was sie schon alles erlebt hat. Anschließend bringt Sie das Boot zurück und Sie können den Nachmittag, nach einer kleinen Stärkung zum Mittagessen, für eine gemütliche Wanderung am Rio Mendez entlang zum „Lauhan Solitario“ und zum Aussichtspunkt auf den Gletscher nutzen. Am Ziel angekommen, wagen sich Wasserbegeisterten nicht nur an den Strand, sogar auch ins kühle Nasse für eine Erfrischung. Zurück im Hotel gibt’s ein letztes Abendessen im Nationalpark, bevor sich ein Blick auf den grandiosen Sternenhimmel vor dem Schlafengehen in jedem Fall noch lohnt.
Tag 18 – Zurück in die Zivilisation in San Carlos de Bariloche
Nach zwei Tagen geht es zurück in die Zivilisation. Auf der Fahrt zum nördlichen Ausgangstor des Nationalparks ist ein Stopp am wunderschönen Lago Verde und seinem Aussichtspunkt aber definitiv noch Pflicht – ein traumhafter Anblick zum Abschied aus dem grünen Natur-Paradies. Über eine Schotterpiste erreichen Sie die Ruta 40, die Sie die Rund 300 km zurück nach San Carlos de Bariloche bringt. Nach dem Check-In lädt das Stadtzentrum zum Flanieren und Shoppen ein, bevor Sie im besten Restaurant vor den Toren Bariloches ein letztes patagonisches Dinner genießen und sich damit vom wilden Süden Argentiniens verabschieden.
Tag 19 – Das schöne Palermo & die letzte Nacht in Buenos Aires
Am Flughafen von Bariloche geben Sie am Vormittag Ihren Mietwagen ab und steigen für knapp 2 Stunden in den Flieger nach Buenos Aires. Im eleganten Stadtviertel Palermo können Sie den Nachmittag beim Spazierengehen in einem der vielen schön angelegten Stadtparks, in den vielen bunten Cafés des Viertels oder aktiv bei einer Bike-Tour durch den Norden Buenos Aires so gestalten, wie Sie es gerne wünschen. Abends empfiehlt sich ein leckeres Steak-Restaurant in Palermo und ein gutes Glas Malbec für ein finales „Adios Argentina“!
Tag 20 – Gute Reise und Auf Wiedersehen!
Per Taxi geht es nach dem Check-Out im Hotel zum Flughafen Ezeiza de Buenos Aires, von wo aus Sie Ihre Heimreise nach Deutschland antreten.