Tag 4 – Spektakulärer Tagestrip zum sagenumwobenen Aconcagua
Neben dem Weinanbau ist der famose Aconcagua mit seinen fast 7.000 m Höhe das zweite Highlight Mendozas und zieht seine Besucher mit spektakulären Anblicken in seinen Bann. Schon von der Stadt aus ist er aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen und lockt Bergsteiger, Naturliebhaber und Expeditionsteilnehmer gleichermaßen. Sie können dieses Naturschauspiel auf entspannte Weise im Rahmen einer Tagestour ab Mendoza genießen. Im Minibus fahren Sie in den Aconcagua Provinz-Park, wobei Sie spannende Informationen zur hiesigen Andenregion von Ihrem englischsprachigen Guide erhalten. Sie halten an den besten Foto-Spots, können auf Wunsch auch eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt unternehmen und werden auf der Tour kulinarisch bestens verköstigt. Mit vielen Eindrücken im Gepäck dinieren Sie am Abend in einer der schönsten Bodegas mit Blick auf die Anden und kehren voller Vorfreude auf das bevorstehende Trekking-Abenteuer der Andenüberquerung ins Hotel zurück.
Tag 5 – Das Abenteuer „Andencross“ beginnt!
Nach dem Frühstück haben Sie Zeit einen kleinen Stadtspaziergang durch das schöne Mendoza zu unternehmen. Als Abschluss sollte der Parque General San Martin dabei auf jeden Fall auf Ihrer Liste stehen, er lädt mit schattigen Plätzen zum Flanieren und Relaxen ein und bietet zudem mit vielen Restaurants beste Mittagessen-Optionen. Anschließend geht es zurück zum Hotel und von da aus mit dem Taxi ins 80 km entfernte Städtchen Tunuyán im Süden Mendozas. Hier erwartet Sie bereits Ihr Guide der Andenüberquerung, heißt Sie Herzlich Willkommen und Sie gehen gemeinsam das Gepäck Ihrer bevorstehenden Trekking-Tour durch, so dass in den Bergen nichts schief gehen kann. Letzte Besorgungen können im Ort noch problemlos erledigt werden. Im Laufe des Nachmittags lernen Sie die weiteren Tour-Teilnehmer kennen und am Abend geht es zum gemeinsamen Abendessen, bevor die vorerst letzte Nacht mit elektrischem Strom, fließend Wasser und einem Hotelbett ansteht.
Tag 6 – Aufbruch in die Anden und Akklimatisation auf 3.500 m
Nach einem stärkenden Frühstück im Hotel geht`s los. Das Gepäck wird auf die Autos verladen und dann geht es zunächst ins 40 km entfernte Manzano, dem Eingangstor zur Andenüberquerung. Hier wird die historische Städte der Andenüberquerung von General San Martin, der 1823 hier nach seinem Befreiungsfeldzug nach Mendoza zurück kehrte, besucht, ehe es immer weiter bergauf geht. Die Bergstraße wird immer kleiner und holpriger und bald befinden Sie sich umringt von Felsen und Berggipfeln zunächst in den Wolken, bis Sie die Wolkendecke schließlich durchbrechen und auf 3.500 m Höhe am ersten Basislager ankommen. Während die Crew die robusten 2-/3-Personen-Zelte aufbaut, gönnen Sie sich einen heißen Tee und genießen die sagenhafte Stille und das eindrucksvolle Ambiente über den Wolken. Das Ziel des heutigen Tages heißt Akklimatisierung. Der Koch zaubert Ihnen ein leckeres Asado unter freiem Himmel – so lässt es sich leben! Nach dem Schmaus ist erstmal eine Siesta angesagt, bis am Nachmittag die Gauchos mit den Pferden eintreffen, welche Sie die kommenden Tage begleiten werden. Gegen später unternehmen Sie nach Lust und Laune einige Erkundungsspaziergänge und machen sich mit der rauen Landschaft und der etwas dünneren Luft vertraut, ehe die Nacht bereits früh heranbricht und das Abendessen im Gemeinschaftszelt eingenommen wird. Warm eingepackt erhalten Sie einen ersten Eindruck des klaren Sternenhimmels mitten in der Natur und fallen voller Vorfreude auf die anstehenden Trekking-Tage in den Schlaf.
Tag 7 – Über das Portillo Argentino (4.300 m) hinab ins Anden-Tal
Heute geht es früh los. Je nach Wunsch zu Fuß oder auf dem Rücken der Pferde überqueren Sie das historische Portillo Argentino (Tor nach Argentinien), durch welches General San Martin im Jahre 1823 zurück nach Argentinien kam. Vorher stempeln Sie noch bei der Passstation offiziell aus Argentinien aus und haben vom Portillo aus 45 km Wanderstrecke in der freien Natur der Anden bis nach Chile vor sich. Vom höchsten Punkt der Tour haben Sie einen fabelhaften Ausblick ins Tal, durch das Sie heute für die ersten rund 15 km Wandern. Begleitet von erfahrenen Guides und lediglich mit Ihrem Tagesrucksack bestückt sind Sie je nach Witterung und Kondition ca. 5 – 6 Stunden unterwegs, inklusive zahlreicher Pausen. Zum Mittagessen erhalten Sie ein Box-Lunch und Früchte, so dass Sie gut gestärkt durch den Tag kommen. Auf dem Weg werden Ihnen nicht viele Wanderer begegnen, ausgenommen einiger Gauchos und deren Pferde. Am Nachmittag kommen Sie am zweiten Camp an, welches die Crew bereits für Sie aufgebaut hat. Eine Vesper zum Empfang steht für den ersten Hunger bereit, bevor Sie sich im Fluss abkühlen, frisch machen und aufs Abendessen vorbereiten können. Auch in der zweiten Nacht werden Sie mit etwas Glück einen grandiosen Sternenhimmel erleben und diesen auf dem Weg ins Zelt bewundern können.
Tag 8 – Durch die endlose Weite der Anden zum schönsten Camp der Tour
Die nächsten rund 15 km durch die schier endlose und wunderschöne Weite der Anden stehen auf dem Programm. Nachdem es gestern gemächlich durch das Tal ging, steht heute ein kontinuierlicher, aber leichter Anstieg an, auf dem zwei mittel bis große Flüsse durchquert werden müssen – entweder zu Fuß oder auf dem Rücken der Pferde. Der Weg führt an spektakulären Felsformationen vorbei und mit etwas Glück sehen Sie neben Kondoren auch Guanacos, Bergfüchse und vielleicht sogar Wildtiere aus der Ferne. Keine Sorge, der Puma bleibt eine hier jagende Legende. Nach 5 – 6 Stunden taucht das dritte Camp plötzlich aus dem Nichts in einem Canyon umrahmt von zwei Flüssen auf und bietet von der oberen Klippe aus einen sensationellen Anblick. Unten angekommen lockt das überraschend angenehm temperierte Nass zur Erfrischung, ehe eine Siesta und das anschließende Abendessen auf Sie warten. Aufgrund der Lage des Camps geht die Sonne noch etwas früher unter und die Sterne funkeln erneut am klaren Nachthimmel. Heute gilt es nochmals viel Schlaf zu tanken, da am morgigen Tag die Königsetappe hinauf nach Chile ansteht – Buenas Noches!
Tag 9 – Bienvenidos a Chile: Passüberquerung (4.000 m) & Bad in heißen Quellen
Früh morgens geht es für ca. 3 Stunden stetig bergauf, bis Sie schließlich den Pass auf knapp 4.000 m Höhe erreichen und das obligatorische Foto am Portillo nach Chile schießen. Erschöpft, aber glücklich, dass Sie es geschafft haben, geht es für weitere ca. 3 Stunden den felsigen aber zu jeder Zeit trittsicheren Bergrücken hinab, über einen letzten Fluss, bis Sie schließlich an den heißen Quellen der „Termas de Plomo“ ankommen, sich Ihre geliebten Wanderschuhe ausziehen, Ihre Wanderklamotten gegen die Badehose bzw. den Bikini eintauschen und sich im warmen Wasser der Naturpools für einige Zeit treiben lassen – Entspannung pur! Nach dem Bad bringt Sie ein privater Transfer für ca. 1 Stunde ins erste chilenische Dorf, in dem Sie offiziell einstempeln und zwei Stunden später finden Sie sich im wuseligen Verkehr der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile wieder. Das Hotel lockt mit einer ausgiebigen heißen Dusche und einem bequemen Bett. Bestens erholt steht je nach Kondition und Muße einer anschließenden Erkundung des trendigen Stadtviertels Bellavista nichts im Weg. Zurück in der Zivilisation gönnen sich einen Pisco Sour zur Begrüßung und probieren abends ein leckeres landestypisches Ceviche-Gericht, bevor Sie sich vom Team und von Ihrer Trekking-Gruppe nach dem gemeinsam erlebten Abenteuer der Andenüberquerung verabschieden – Salud!
Tag 10 – Big-City-Life in der chilenischen Metropole
Santiago ist nicht nur die Hauptstadt Chiles – mit seiner imposanten Lage direkt am Fuße der Anden und seiner Nähe zum Pazifik versprüht es einen ganz speziellen südamerikanischen Großstadtflair. Gepflegte Parkanlagen und sanfte Hügel mit Panoramaaussichten umrunden das quirlige Stadtzentrum, welches von zahlreichen Wolkenkratzern gespickt ist und damit einen bunten Mix aus Tradition und Moderne bietet. Frischer Fisch aus dem Pazifik wird in den zahlreichen Fischrestaurants der Stadt serviert – dazu einen Pisco Sour. Tauchen Sie ein in die Welt der Stadtviertel (Barrios) Santiagos und verlieren Sie sich in deren atemberaubender Vielfalt. Die bedeutendsten Museen Südamerikas, Pablo Nerudas Stadthaus und Vieles mehr macht die chilenische Hauptstadt für Kulturliebhaber zum Sehnsuchtsort.
Sollten Sie vom Laufen noch nicht genug haben, erhalten Sie nach dem Frühstück bei einer Free-Walking-Tour in durch die City die wichtigsten Informationen rund um die imposante Metropole, ihre Geschichte und ihre rasante Entwicklung, gönnen sich ein Santiago-typisches Sandwich „completo italiano“ zum Lunch am zentralen Plaza de las Armas und erklimmen am Nachmittag den Stadtberg San Cristóbal entweder ambitioniert zu Fuß oder entspannt mit der Gondel. Von oben haben Sie mit den besten Ausblick über die Stadt und der schattige Park lädt zum Entspannen ein und ist gleichzeitig „the place to be“ für den schönsten Sonnenuntergang der City. Nach einer Erfrischung im Hotel finden Sie im Barrio Italia eine Vielzahl an ausgezeichneten Restaurants und Bars – Buen provecho!
Tag 11 – Hippes Künstlerparadies Valparaíso
Nach zwei Tagen in der Metropole Santiago de Chile geht es heute an den Pazifik – ins herrlich bunte und hippe Valparaíso. Der öffentliche Bus bringt Sie in ca. 2 Stunden an die Pazifikküste, wo Sie der herrlich charmante Küstenort sofort in Ihren Bann ziehen wird. Ihr Hotel auf einem der Hügel über dem Ort liegt mitten im Streetart-Viertel, wo Sie auf Wunsch gleich nach der Ankunft zunächst in einem der Roof-top-Restaurants lecker zu Mittagessen können und anschließend an einer geführten Tour durch das Künstlerviertel teilnehmen, oder dieses auf eigene Faust erkunden. Dabei werden Sie sich schnell in den kleinen Gassen mit den unzähligen Kunst-Ateliers, Bars, Hinterhöfen und spektakulären Balkonen verlieren. Zum Glück gibt es in Valparaíso über 15 historische Aufzüge, die Ihnen einige Treppenstufen bei den Aufstiegen ersparen. Abends suchen Sie sich Ihr Lieblingsrestaurant aus und genießen leckeren Fisch mit herrlichem Ausblick auf den Pazifik – ein absolutes Highlight!
Tag 12 – Ein Strandtag am Pazifik
Neben Kunsthandwerk-Shopping locken heute zwei nahegelegene Strände, welche Sie bequem mit dem Taxi oder Stadtbus erreichen. Nördlich der Stadt lädt eine riesige Sanddüne zum Relaxen im feinen Sand beim Blick auf die rauschenden Pazifikwellen ein – südlich, auf der anderen Seite des vorgelagerten Hügels, gibt es mit Agua Verde eine große Bucht mit herrlichem Sandstrand. An beiden Optionen sind Sie mit Strandbars und Kiosken auch kulinarisch bestens versorgt – das Baden ist aufgrund der Strömung, der hohen Wellen und des kalten Wassers jedoch nur mit äußerster Vorsicht zu genießen bzw. zum Teil auch untersagt. Nach dem abschließenden Strandtag lockt abends nochmals die große Auswahl hervorragender kleiner Restaurants und Bars und ein frisch zubereiteter Pisco Sour zum Abschluss Ihrer Reise.
Tag 13 – Gute Reise und auf Wiedersehen!
Am nächsten Morgen bringt Sie der öffentliche Bus zurück nach Santiago, von dort aus geht es mit dem Taxi zum Flughafen und es heißt „Adios Chile – hasta la proxima!“