Tag 4 – Zur russischen Garnisonstadt (Tscholpon Ata, Karakol)
Nach dem Frühstuck setzen wir unseren Weg nach Karakol entlang dem nördlichen Ufer des Sees fort. Karakol ist ein gemütliches kleines Städtchen, das ganz im Osten des Issik Kul Kessels auf einer Höhe von 1760 m liegt. Die Stadt wurde von russischen Kasachen gegründet und liegt am gleichnamigen Fluss Karakol. Bevor wir nach Karakol kommen, halten wir beim Prshewalskij Museum, das sich in der Nähe von Karakol befindet. Dieser Gedenkkomplex ist dem berühmten russischen Reisenden M. V. Prshewalskij gewidmet. Im Museum befinden sich interessante Exponate seiner Arbeiten. In der Nähe des Museums liegt sein Grabmal. Weitere Besichtigungen in Karakol beinhalten die dunganische Moschee, ein Holzbau, der im chinesischen Stil und ohne einen einzigen metallenen Nagelgebaut wurde, sowie die hölzerne orthodoxe Kirche. Übernachtung in einem Hotel.
Tag 5 – Die Faszination der Dsheti Oguz Schlucht (Karakol, Dshei Oguz)
Heute fahren wir zur Dscheti Oguz Schlucht. Sie ist wegen ihrer roten Fels-Formation berühmt, die den Namen Sieben Ochsen - Dscheti Oguzhat trägt. Sie werden auch den Berg sehen, der als „Gebrochenes Herz“ bezeichnet wird. Dort können Sie unzählige Fotos machen und wenn Sie möchten, ist es auch möglich, auf den Gipfel eines Berges (20 Minuten) zu gehen. Von dort haben Sie einen Panoramablick über die Schlucht. Heute steht eine Wanderung auf dem Programm. Nach der Ankunft im Blumental starten wir in der Hoffnung, einen Blick auf den Oguz Baschi Gletscher zu bekommen. Der Name wird als der Kopf eines Stieres übersetzt. Sein Gipfel sieht tatsächlich wie ein Kopf mit Hörnern aus. Wir werden an einer grünen, mit Bäumen bewachsenen Schlucht entlang gehen. Man sieht Nomadenjurten auf dem Weg, da dieser Ort sehr schöne Sommerweiden hat. An unserem Endpunkt in dieser Schlucht, die aber noch viel weiter geht, machen wir am Flussufer ein kleines Picknick mit Blick auf die schneeweißen Gipfel. Danach geht es zurück in ein Jurtencamp. (Dauer der Wanderung 4-5 Stunden. Höhenunterschied +500m/-500 m)
Übernachtung in Jurten.
Tag 6 – Eine alte Art der Nomadenjagd in Bokonbajevo (Dshei Oguz, Bokonbajevo, Kotschkor)
Heute fahren Sie nach Kotschkor. Dieses Mal werden wir am südlichen Ufer des Issyk-Kul-Sees entlangfahren. So haben Sie die Chance, den See und seine Umgebung aus einer neuen Perspektive zu sehen. Wir werden einen Stop im Dorf Bokonbaevo einlegen. Dort treffen wir den lokaler Adler-Jäger. Es gibt immer noch einige Leute in den Dörfern, die diese alte Art der Jagd weiter in unsereTage hinein fortsetzen. Sie trainieren junge Adler und Falken und nehmen sied ann jeden Winter mit in die Berge zur Jagd. Sie werden viele interessante Fakten über diese Art der Jagd erfahren und Sie bekommen die Möglichkeit, Fotos zu machen und sogar einen dieser prächtigen Vögel auf die Hand zu nehmen. Nach der Ankunft in Kotschkor werden Sie einige Zeit bei einer Familie verbringen, die Ihnen zeigen wird, wie unsere nationalen Filzteppiche hergestellt werden. Außerdem besuchen Sie ein kleines Handwerksbetriebsmuseum mit ganz schönen Sachen aus Filz. Hier besteht eine gute Einkaufsmöglichkeit.
Übernachtung bei einer kirgisischen Familie.
Tag 7 – Auf den Spuren der altenSeidenstraße zur Karawanserei (Kotschkor – Naryn - Tasch Rabat)
AmMorgen werden Sie nach Naryn fahren. Narynist die leztze Stadt vor der chinesschen Grenze. 99 prozent der Bevölkerungsind die Kirgisen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion und nach der Öffnung derGrnezen mit China ist es eine Transitstadt zwischen China, Kirgistan undanderen Länder Zentralasiens. Heutiger Weg wird erstaunlichen Schluchtenentlang gehen, und Sie fahren heute über Dolon Pass, 3 030 Meter hoch ist. Wirhalten oben am Pass, um die Aufnahme von den faszinierenden Bergen zu machen.Auf dem Weg zur Karawanserei sieht man im Sommer viele Nomaden, die ein halbesJahr in den Jurten leben und ihr Vieh züchten. Danach fahren Sie zurKarawanserei Tasch Rabat (Steingebäude aus dem 14. Jahrhundert.) Das Gebäudeist einzigartig. Tasch Rabat befindet sich im Herzen des Tienschan Gebirges. Eshat keinen Analog in der ganzen Welt, weil es ganz aus Steinen errichtet wurdeund liegt auf einer Höhe von 3200 m über dem Meeresspiegel. Insgesamt zählt manim Inneren 31 Zimmer. Die Dicke der Wände beträgt 1 m. Übernachtung in derJurte in der Nähe des Tasch Rabates.
Tag 8 – Zum beliebtesten See der Nomaden, dem Son Kul (Tasch Rabat, Son Kul See)
Heute fahren Sie zum Son Kul See. Der Son Kul ist dier zweitgrößte See in Kirgistan. Dieser See ist von Bergen umgeben. Es ist der höchste alpine See in Kirgistan und auf einer Höhe von 3.013 m über dem Meeresspiegel gelegen. Kirgisische Nomaden besuchen diese wunderbare Gegend mit ihren Familien, um Ruhe und Entspannung zu finden. Die Hirten der Naryn Region kommen auch zum See, um es als Weideland zu nutzen. Nach unserer Ankunft werden Sie einen Spaziergang machen und die unberührte Natur des Sees und seiner Umgebung genießen.
Übernachtung in einer Jurte.
Tag 9 – Tauchen Sie ins Leben der echten Nomaden am Son Kul See ein (Son Kul See)
Heute werden wir echte Nomaden treffen. Es ist eine tolle Gelegenheit, die nomadischen Traditionen und Kultur kennenzulernen. Alle Nomaden sind sehr gastfreundlich. Sie werden Sie immer zur Teepause einladen. Sie sehen nicht oft Touristen und sind immer froh, mit ihnen zu sprechen. Die Gastfreundschaft ist eines der wichtigsten Gesetze unter Nomaden. Man pflegte zu sagen: "Gast von Gott gesandt". So können sie Sie nicht einfach weitergehen lassen, ohne Ihnen etwas angeboten zu haben. Heute unternehmen wir eine Wanderung in der Umgebung des Son Kul Sees. Wir laufen die Berge hinauf, von wo sich eine schöne Aussicht auf den See bietet. (Dauer der Wanderung 4-5 Stunden. Höhenunterschied+700m/-700)
Landestypisches Abendessen wird in original nomadischen Häusern - Jurten - serviert. Sie verbringen die Nacht in Jurten, wie es die Nomaden tun.
Tag 10 – Durch die Berge & Schluchten nach Kyzyl Oi (Son Kul See, Kyzyl Oi)
Heute fahren wir nach Kyzyl Oi Ort. Die Nomaden leben in abgelegenen Orten wie Kyzyl Oi. 93% des Landes nehmen in Kirgistan die Berge ein. Unser Land ist ein wahres Paradies für Menschen, die in die Berge und in die unberührte Natur verliebt sind und an der ungewöhnlichen Nomadenkultur Interesse zeigen. Während der Fahrt haben Sie einen atemberaubenden Blick auf die beeindruckenden Berge und Schluchten.
Übernachtung bei einer kirgisischen Familie.
Tag 11 – Zurück in die Zivilisation (Kyzyl Oi, Bischkek)
Wir verlassen heute Kyzyl Oi und fahren nach Bischkek zurück. Auf dem Weg fahren Sie am Suusamir Tal vorbei, das zwischen 2.000 und 3.200 m hoch liegt. Im Kirgisischen heißt es "wasserreiches Tal". Auch hier im Tal sind viele Jurten im Sommer zu sehen. Es ist möglich, hier Kumiz zu kosten. Es ist ein leicht alkoholisches Nationalgetränk und wird aus der vergorenen Stuttenmilch hergestellt. Um nach Bischkek zu kommen, überqueren wird en Tüü Aschuu Pass (3.586 m), von wo sich eine herrliche Aussicht auf das ganze Suusamir Tal öffnet. Natürlich halten wir hier an, um schöne Fotos zu machen. Vom Pass geht es bergab ins Tschu Tal, wo die Hauptstadt liegt.
Übernachtung in einem Hotel.
Tag 12 – Heimflug (Bischkek)
Sie werden zum Flughafen von Bischkek gebracht und treten heute Ihre Heimreise an.