Tag 4 – Allee der Baobabs (Miandrivazo)
Auf der Fahrt von Miandrivazo nach Morondava bekommen Sie einen Einblick in den Alltag der Sakalava-Volksgruppe, die aus dieser Region stammt. Die Sakalava, die ca. 6 % der madagassischen Bevölkerung ausmachen, leben vorwiegend von der Landwirtschaft. Bevor Sie Ihr Zimmer beziehen, machen Sie zunächst einen kurzen Abstecher zu den beliebten Baobabs, um den Sonnenuntergang an der berühmten Baobab-Allee zu genießen. Diese Szene gehört zu den am meisten fotografierten Landschaften Madagaskars. Nach dem Sonnenuntergang geht es zurück zu Ihrem Hotel.
Tag 5 – Badeaufenthalt am Kanal von Mosambik (Morondava)
Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Sie können mit einem typischen Holzboot, das in Madagaskar Pirogue genannt wird, fahren. Oder durchstreifen Sie den Mangrovenwald und lauschen Sie den hier typischen Tiergeräuschen und lassen Sie sich von der einzigartigen Naturkulisse verzaubern. Am Mittag können Sie einen Stadtspaziergang in Morondava mit Besichtigung des lokalen Marktes unternehmen.
Tag 6 – Weiterfahrt nach Belo am Meer (Belo sur mer)
Das Motto heißt heute: Der Weg ist das Ziel! Sie fahren entlang der Westküste Madagaskars und sehen auf der Strecke kleine Dörfer, die sich an die Sanddünen schmiegen. Die Menschen dort ernähren sich von Saubohnen, die selbst in dieser trockenen Gegend wachsen können. Das heutige Tagesziel ist das Fischerdorf Belo sur mer. Das Dorf ist bekannt für seine selbst geschnitzten Fischerboote sowie seine großen Boote für den Transport von Gütern in die umliegenden Dörfer. Diese werden Sie auch zu Gesicht bekommen.
Tag 7 – Abseits der Zivilisation (Manja)
Von der Küste aus fahren Sie heute in das Landesinnere ins Niemandsland, es erwarten Sie endlose Savannen, soweit das Auge reicht. Ihr heutiges Ziel ist das Dorf Manja, das für seinen Viehmarkt bekannt ist und Händler aus dem ganzen Süden anlockt.
Tag 8 – Im Schatten der Riesenbaobabs (Andavadaoka)
Der heutige Weg führt uns durch den Busch, Baobabwald und Dornenwald bis nach Andavadaoka, ein kleines Fischerdorf, am Ende der Welt. Bevor Sie das Zimmer beiziehen, genießen Sie den Sonnenuntergang an den Zwergbaobabs. Sie bieten herrliche Fotomotive an.
Tag 9 – Das Fischerdorf von Ifaty (Ifaty)
Sie erwartet Sie in Ifaty ein schönes idyllisches Fischerdorf mit traumhaften Stränden, die zum Baden einladen. Wer sich mehr der Fauna hingeben möchte, kann Vögel im umliegenden Wald beobachten und sich auf die Suche nach der Langschwanz-Erdracke begeben.
Tag 10 – Grabmalerei im Süden (Ranohira)
Sie fahren heute via Tuléar nach Ranohira, vorbei an hohen Buschen und kleinen Kaktuswäldern. Während der Fahrt kann man die typischen Gräber der Mahafaly- und Antandroy-Volksstämme beobachten. Im Süden Madagaskar lebt man in kleinen einfachen Hütten. Die Einheimischen arbeiten während des Lebens hart, um sich später eine großes bzw. prunkvolles Grab leisten zu können. An mehreren Stellen haben Sie heute Fotostops, um die bunten Gräber zu fotografieren.
Tag 11 – Die sensationelle Sandsteinformation (Isalo)
Eine spannende Wanderung führt Sie durch die tiefen Schluchten und bizarren Felsformationen des Isalo-Gebirges. Man findet hier sämtliche Vegetationsformen: in den Tälern tropische Vegetation mit Palmen und Farnen, in den höheren Lagen Trockenpflanzen, wie Pachypodien und Euphorbien. Ein abwechslungsreiches Schauspiel der Natur! Nach der Wanderung wartet ein schön angelegtes natürliches Schwimmbecken auf die Wanderer.
Tag 12 – Nachtwanderung (Ranomafana)
Die heutige Fahrt führt Sie weiter bis nach Ranomafana, wo sich der berühmte Nationalpark befindet. Unterwegs sehen Sie typische Landschaftsmerkmale, wie Ziegelhäuser mit Balkonen und Tapiawälder. Ranomafana gehört zu den letzten Bergnebelwäldern dieser Erde und hält für alle Naturfreunde zahlreiche spektakuläre Aussichten bereit, von denen einige sicherlich unvergesslich sein werden. Der Ranomafana Nationalpark ist die Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten, von denen heute leider zahlreiche Gattungen stark vom Aussterben bedroht sind. Bei der Ankunft steht eine Nachtwanderung am Rande des Waldes auf dem Programm.
Tag 13 – Begegnung mit den Bambuslemuren (Ranomafana)
Bei einer ca. zwei- bis dreistündige Rundwanderung lassen Sie sich in die Geheimnisse des Parks einweihen. Er ist einer der größten Bergnebelwaldreservate der Welt und viele endemische Tiere können aus der Nähe beobachtet werden: Vögel, Chamäleons, Schmetterlinge, Frösche und 12 Lemurenarten. Der deutsche Primatolog Bernhard Meier hat 1986 durch seine Entdeckung einer neuen Bambuslemurenart, des goldenen Bambuslemurs "Hapalemur aureus" zur Entwicklung des Naturtourismus in dem Nationalpark von Ranomafana einen wesentlichen Beitrag geleistet. Der Nachmittag steht für eigene Aktivitäten zur freien Verfügung.
Tag 14 – Malerische Reisterrassen (Antsirabe)
Fahrt zurück durch das Hochland, auf kurviger Straße nach Antsirabe. Unterwegs werden Sie den malerischen Reisterrassen des Betsileo- Volksstamms mehr Zeit widmen. Das Tagesziel der heutigen Fahrt ist die Kolonialstadt Antsirabe.
Tag 15 – Stadtrundfahrt & Heimflug (Antsirabe)
Vor der Abfahrt steht noch eine Stadtrundfahrt mit Besuch des historischen Bahnhofs auf dem Programm. Aufgrund der handwerklichen Begabung und des Fleißes der Einheimischen werden hier Produkte und Gegenstände aller Art als Kunsthandwerk hergestellt. Viele kleine Werkstätten kann man während eines Aufenthaltes in Antsirabe besichtigen. Es werden auch kleine Fahrzeuge wie Miniaturipousse, Fahrräder und Miniaturautos aus alten Blechdosen und anderen Materialien erzeugt. Man kann in der Werkstatt vorbeikommen, um die Herstellung dieser kleinen Kunstwerke gezeigt zu bekommen. Oder die Werkstatt der sechs Brüder. Hier werden Zebuhörnern bearbeitet, um Souvenirs wie Salatbestecke, Vögel, Modeschmuck und ähnliches herzustellen. Auch Seidentücher und -schals sind übliche Produkte von kleinen Familienunternehmen, die sich auf jeden Besuch freuen. Antsirabe ist für ihren Reichtum an Halbedelsteinen bekannt. Heute erfolgt auch der Transfer zum Flughafen. Sie fliegen zurück in Ihre Heimat mit vielen neuen Eindrücken über Madagaskar.