Tag 4 – Weltweit einzigartige Naturspektakel (Ngorongoro & Serengeti)
Transfer von Karatu zum Ngorongoro-Krater
Auf der etwa fünfundvierzigminütigen Fahrt zum Gate des Ngorongoro Schutzgebiets werden, neben Streckenkilometern, auch einige Höhenmeter überwunden. Die Kraterkante liegt auf etwa 2.300 Meter.
Programm: Pirschfahrten im Ngorongoro-Krater
Für viele der Safari-Höhepunkt einer Tansaniareise, der Ngorongoro-Krater. Vor mehreren Millionen Jahren erhob sich hier ein Berg. Geologen schätzen ihn höher als den Kilimanjaro. Durch tektonische Bewegungen stürzte der Berg in sich zusammen, um einen weltweit einzigartigen Lebensraum zu schaffen. Das Innere des Kraters, der häufig als 8. Weltwunder genannt wird, umfasst eine Fläche von über 260 Quadratkilometer. Man kann sich kaum vorstellen, dass in einem Krater Platz für fast 30.000 Tiere ist. Aufgrund der guten Bedingungen und der beschwerlichen Flucht aus dem Krater gibt es kaum eine Migration. Da der Krater im Verhältnis zu anderen Parks eher klein ist, besteht hier die Chance, einem der etwa 20 hiesigen Spitzmaulnashörnern zu begegnen. Nach der Beobachtungsfahrt geht es weiter zur Unterkunft.
Die Gebühren für den Ngorongoro-Krater sind extrem hoch. So kommen zu den üblichen Park- und Transfergebühren noch USD 300 für das Auto dazu, die in den Erhalt dieses Weltwunders fließen. Die Permit gilt für 6 Stunden, welche aber auch vollkommen ausreichen, um, inkl. Beobachtungen, den Krater zu erkunden. Selbstverständlich sind die Gebühren im Reisepreis enthalten.
Landschaftsfahrt vom Ngorongoro-Krater in die Serengeti
Über den Kraterrand des Ngorongoro-Kraters geht es in Richtung Serengeti. An den Aussichtspunkten kann man die einzigartige Landschaft des ehemaligen Vulkans genießen, bevor es auf der anderen Seite abwärts in die Weiten der Serengeti geht.
Für den Erhalt des Schutzgebietes gehen pro Person etwa USD 70 an die „Ngorongoro Conservation Area Authority“, die im Reisepreis enthalten sind.
Programm: Fahrt in die Serengeti über das Naabi Hill Gate und Pirschfahrten
Es ist soweit! Unsere Route führt in die wohl berühmteste Savanne der Welt. Wenn das Naabi Hill Gate in den Nationalpark passiert ist, wird einem schnell klar, woher die Serengeti ihren Namen hat. Serengeti leitet sich vom Massai-Wort „Siringitu“ ab und bedeutet „endloses Land/endlose Ebene“. Nach einer Stärkung taucht man wieder in die unendlichen Weiten ein und wird sicherlich einen Teil der „Big 5“ (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard) zu sehen bekommen. Der Weg zur Unterkunft besteht aus Pirschfahrten und Natur pur.
„Serengeti darf nicht sterben“. So fließen hier über verschiedene im Reisepreis enthaltene Gebühren und Abgaben pro Gast und Tag über USD 130 in den Erhalt.
Übernachtung im Baobab Serengeti
Das Tented Camp wurde im Juni 2018 eröffnet. Malerisch gelegen an einer Flussbiegung mit Ausblick in die Weite der Steppe der zentralen Serengeti, bietet es ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Durch die zentrale Lage vermeiden wir lange Fahrzeiten am Morgen – wir sind bereits „mittendrin“. Auch der nördliche, südliche und westliche Teil der Serengeti sind via Pirschfahrten in etwa 60 bis 90 Minuten erreicht. Die Küche bietet neben internationalen Gerichten auch mindestens eine typisch tansanische Speise zum Dinner, was einmalig in der Serengeti ist. Die Feuerstelle und der gemütliche Aufenthaltsbereich laden abends zum Verweilen ein. Wer doch noch ein wenig Bewegung sucht, kommt auf einem etwa dreißigminütigen Rundgang am nahegelegenen Fluss (auf seine Kosten). Außerdem besteht die Möglichkeit eines romantischen Buschdinners auf einer kleinen Anhöhe (gegen Aufpreis).
Extras: eco-friendly, Moskitonetze, WLAN, Strom im Schlafbereich, Kreditkartenakzeptanz, Laundry-Service, All-Inclusive gegen Aufpreis möglich
Kleine Walking Safari in der Serengeti
Nach Absprache mit dem Guide kann man zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang mit speziell ausgebildeten Guides zu Fuß die Gegend rund um das BAOBAB Camp erkunden. Vielleicht hat man Glück und kann am nahegelegenen Orangi River einige Tiere beoabchten, die sich zu diesen Zeiten des Tages am kühlen Flusswasser erfrischen. Das Morgen- oder Abendlicht sowie die ungewöhnliche Perspektive bietet ganz besondere Fotos und Eindrücke! Durch die schwindene Nacht bzw. Hitze des Tages erwacht der Busch zu neuem Leben, und man befindet sich mittendrin. Mehr Nähe zur Natur geht nicht! Dauer etwa 30-60 Minuten.
Tag 5 – Das Naturwunder „Big Migration“ (Serengeti)
Programm: Pirschfahrten in der Serengeti
Vorgeschriebene Routen gibt es in der Serengeti nicht. Es gibt viele versteckte Tiere und Schauspiele zu sehen. Besondere Entdeckungen werden per Funk mitgeteilt, sodass man in der Nähe auch nichts „verpassen“ dürfte. Die „Big Migration“, die mit etwa 1,5 Millionen Gnus und Zebras berechtigter Weise als eines der großen Wunder der Natur gilt! Das Mittagessen wird i.d.R. in Form einer Lunchbox auf einem der Picknickplätze oder im Auto bei Tierbeobachtungen gegessen.
Auch heute fließen über USD 130 pro Gast und Tag (im Reisepreis enthalten) in den Erhalt der Serengeti.
Übernachtung im Baobab Serengeti
Optionales Highlight in Serengeti: Ballon-Safari
Es besteht die Möglichkeit zu einer Ballon-Safari, ein weiterer Höhepunkt einer unvergesslichen Reise! Einziger „Haken“: Man muss sehr früh aufstehen, da die Fahrt bei Sonnenaufgang startet. Je nach Bedingungen geht diese etwa eine Stunde. Im Anschluss wird traditionell mit einem Sparkling Wine (Champagner ist in der Serengeti nur schwer zu bekommen) angestoßen, bevor in der Steppe unter freiem Himmel gefrühstückt wird!
Preis: USD 599 p.P. inkl. Gebühren (bitte spätestens vier Wochen vor der Abreise buchen!)
Tag 6 – Die wundervollen Ausläufer des Ngorongoro-Hochlandes (Ngorongoro)
Pirschfahrten in der Serengeti und Landschaftsfahrt über den Ngorongoro-Krater nach Karatu
Via Pirschfahrten geht es gemütlich aus der Serengeti Richtung Ngorongoro Conservation Area. Im südlichen bzw. südöstlichen Teil der Serengeti kalben jährlich zwischen Februar und April hunderttausende von Gnus. Das weite und einsehbare Land ist ein idealer Schutz und ein reichgedeckter „Tisch“ für Antilopen, aber genauso für deren Jäger.
Den fließenden Übergang zwischen den beiden Gebieten registriert man nur duch ein Tor, das quasi die Grenze markiert. Ab hier dürfen die Massai mit ihren Herden umherziehen. Nun sieht man langsam die Ausläufer des Ngorongoro-Hochlandes. Sukzessive arbeitet sich das Auto an der Rückseite des Ngorongoro-Kraters hoch – für uns eine der spektakulärsten Landschaften, die der Norden Tansanias zu bieten hat!
Bereits im Preis enthalten sind die insgesamt etwa USD 140 pro Person, die in den Schutz dieses Weltkulturerbes fließen.
Übernachtung in der Marera Valley Lodge
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Optionale Möglichkeit am Tag 6: Fly-Out-Safari aus der Serengeti
Wer die, über zwei Tage gestreckte, Rückfahrt nach Arusha oder zum Kilimanjaro International verkürzen möchte, kann aus der Serengeti zur nächsten Destination oder zu den genannten Flughäfen fliegen. Für uns nicht einfach ein Transfer, sondern eher eine Flugsafari. Hierbei verzichtet man auf die Rückfahrt durch das Ngorongoro-Schutzgebiet, die letzte Übernachtung und den Besuch im Lake Manyara National Park.
Täglich um 10:45 Uhr Abflug vom Seronera Airstrip, Serengeti
Ankunft in Arusha: 11:45 Uhr, kein Aufpreis! *
Ankunft am Kilimanjaro Internat.: 11:45 Uhr, 59 EUR / Erwachsener *
Ankunft auf Sansibar: 14:20 Uhr, 280 EUR / Erwachsener *
Ankunft in Dar es Salaam: 14:50 Uhr, 280 EUR / Erwachsener *
Weitere Inlandsdestinationen auf Anfrage.
Durchgeführt von Coastal Aviation
Sollten die Verbindungen ausgebucht sein, behalten wir uns einen Wechsel zu einer anderen lokalen Fluggesellschaft vor. Wir bitten, die maximale Gepäckmenge von 15kg pro Person zu beachten. Gern beraten wir, welche Möglichkeiten es für mehr Gepäck gegen einen Aufschlag gibt.
* Die Preise ergeben sich durch die Verrechnung der Gebühren und Übernachtung an Tag 6 und 7. Die Preise gelten nur zum Buchungsdatum. Kurzfristige Änderungswünsche führen zu anderen Preisen.
Tag 7 – Die Löwen in den Bäumen (Lake Manyara National Park)
Transfer von Karatu zum Lake Manyara
Auf dem kurzem Transfer kann man noch einmal die Aussicht auf das Rift Valley genießen.
Lake Manyara National Park – Programm: Pirschfahrten durch den Wald und am See
Der Lake Manyara National Park ist mit 330 Quadratkilometern verhältnismäßig klein, aber sehr lohnenswert aufgrund seines gegensätzlichen Habitats zu den großen Steppenparks. Berühmt sind seine Löwen in den Bäumen, die man mit Glück zu Gesicht bekommt. Der Park beherbergt einen üppigen Regenwald. Hundertschaften von Pavianen faulenzen am Straßenrand. Weiter bietet Lake Manyara eine Wald- und Graslandschaft bis hin zur Sumpflandschaft um den See selbst. Lake Manyara ist ein alkalihaltiger See. Zu bestimmten Jahreszeiten sind hier Schwärme von Flamingos zu beobachten, die heißen Quellen am See lieben. Eine kurze Wanderung zu diesen lohnt sich auf jeden Fall, denn dem Wasser wird bei äußerlicher Anwendung auch eine heilende Wirkung nachgesagt. Ansonsten gibt es natürlich Flusspferde, Büffel, Giraffen, Zebras, Antilopen und auch besagte Löwen zu sehen.
Durch im Reisepreis enthaltene Eintritte und Gebühren trägt jeder Gast mit etwa USD 70 zum Erhalt des Parks bei.
Transfer vom Lake Manyara zum Flughafen
Weiter geht es zum Flughafen nach Arusha für Weiterflüge nach Sansibar, Pemba, Mafia Island, an die Küste oder zum Internationalen Flughafen Kilimanjaro.
Auch für Inlandsflüge muss man zwei Stunden vor Abflug am Flughafen sein, weswegen alle Anschlussflüge erst am späteren Nachmittag gehen, damit genug Zeit im Nationalpark bleibt.
Nun heißt es Abschied nehmen vom faszinierenden Tansania – Kwaheri Tanzania!