Tag 4 – Festung in den Wolken (Aschtarak, Amberd, Jerewan)
Morgenfahrt nach Aschtarak, eine Stadt mit zahlreichen Kirchen und Klöstern. Hier besichtigen Sie die Hovhannavank Kirche und die am Rande der Kasach-Schlucht gelegene Saghmosavank Kirche (beide 13. Jh.), um die sich eine Legende über die Rettung unzähliger Gefangener rankt. Die Kirche befindet sich auf einem Felsen, den wir auf der Fahrt auf den Vulkanberg Aragaz passieren. Im Skriptorium der Saghmosavank Kirche wurden zahlreiche Handschrifen armenischer Geschichte geschaffen.
Sie fahren weiter zur Festung Amberd (7. Jh.). Amberd wurde auf einem Felsvorsprung erbaut und ist eine der seltenen Zeugen armenischer Militärarchitektur des Mittelalters. Anschließend fahren Sie zurück nach Jerewan. Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung in Jerewan.
Tag 5 – Sehnsucht nach Freiheit (Chor Virap, Norawank)
Nach dem Frühstück fahren Sie zu dem armenischen Kloster von Chor Virap, das direkt am Fuße des Berges Ararat, an der Grenze zur Türkei, gelegen ist. Es ist ein Wallfahrtsort, der mit der Legende von Gregor dem Erleuchter (Grigor Lusavoritsch) zusammenhängt. Der Geschichte der Kirche zufolge, wurde Gregor hier auf Befehl des Königs Trdat III gefangen gehalten, weil er aktiv das Christentum auslebte. Gregor verbrachte 13 Jahre gefangen in einer Zelle, die etwa sechs Meter unter der Erde lag. Direkt davor sehen Sie das Wahrzeichen Armeniens, den Berg Ararat.
Danach besuchen Sie den Norawank Klosterkomplex, der im 13. und 14. Jahrhundert erbaut wurde und nur etwa anderthalb Kilometer östlich von Areni liegt. Das Gebäude liegt direkt am Fluss Arpa, der bekannt ist für seine steilen roten Schluchten, die direkt an dem Kloster liegen. Rückkehr nach Jerewan.
Tag 6 – Die „blaue Perle“ Armeniens (Geghard, Garni, Sevan)
Zuerst besuchen Sie das Höhlenkloster Geghard (4.-13. Jh., UNESCO-Weltkulturerbe). Das Kloster ist ein Meisterwerk der armenischen Architektur des 13. Jh., teilweise in den Felsen gebaut und für seine außergewöhnliche Akustik bekannt. Der Komplex ist reich an Verzierungen, außerdem sind hier viele Chatschkare (Kreuzsteine) anzutreffen. Weiter geht die Fahrt zum heidnischen Sonnentempel in Garni aus dem 1. Jh. Der Tempel ist das einzige erhalten gebliebene Beispiel der heidnischen Kultur in Armenien. Nach der Anerkennung des Christentums als Staatsreligion in Armenien im Jahre 301 verlor er seine Bedeutung. Im Anschluss an das Mittagessen fahren Sie zur „Perle von Armenien“, dem blauen Sevansee, der im armenischen Hochland gelegen ist. Er ist nicht nur die größte Quelle an Frischwasser in der Region, sondern auch der größte See im ganzen Kaukasus. Außerdem besuchen wir das Sewanawank Kloster an der Nordwestküste des Sees. Einst lag das Kloster auf einer kleinen Insel, die inzwischen aber mit dem Land verbunden ist. Rückfahrt nach Jerewan.
Tag 7 – Gute Heimreise!
Sie werden von uns zum Flughafen gebracht, von wo aus Sie Ihre Heimreise antreten. Wir hoffen, Sie bald wieder in Armenien begrüßen zu dürfen!