Tag 4 – Das Höhlendorf Khndzoresk (Goris)
Ganz in der Nähe von Goris liegt das Dorf Khndzoresk, ein altes Höhlendorf. Jahrhundertelang haben die Menschen in diesen Höhlen von der Außenwelt isoliert gelebt. Heute sieht es wie ein Dorf ohne Bewohner aus. Dies ist nur eines der Highlights, die sie heute während ihrer ca. zweistündigen Wanderung entdecken werden. Nicht weit von der Stadt Goris steht der imposante Meisterwerk der Armenischen Architektur- das Kloster von Tatew, welches bis in das 10. Jahrhundert zurückreicht. Es wird sehr oft wegen seiner natürlichen Lage als „Kloster am Rande des Nichts’’ bezeichnet, von wo Sie einen einzigartigen Ausblick auf die Schlucht des Vorotan Flusses haben.
Übernachtung in Goris.
Tag 5 – Die blaue Perle Armeniens (Sevan)
Nach dem Frühstück im Hotel fahren Sie Richtung Karahunj- eines der ältesten Observatorien (ca. 2. Jahrtausend v.Chr.). Oft vergleicht man es mit dem Stonehenge in England. Weiterhin fahren Sie zum Sewansee. Der Weg führt Sie durch das Selim Karavanserei- erbaut von dem Prinzen Chesar Orbelian im 14. Jahrhundert. Dieser Ort diente als eine Unterkunft für die Karawanen entlang der Seidenstraße. Hier fangen wir unsere heutige Wanderung zum Kloster Schatiwank aus dem 10-17. Jahrhundert (2- 2,5 Stunden). Bevor wir endlich „die Blaue Perle von Armenienˮ - den Sewansee erreichen, halten wir in Noraduz. Es ist ein Dorf in der Nähe von Sewan, wo die ältesten Friedhöfe Armeniens (12. Jahrhundert) mit zahlreichen, bemerkenswerten Kreuzsteinen bewahrt werden. 30 Minuten später können Sie den himmelblauen Sewansee mit seiner ganzen Schönheit bewundern. . Auf einer kleinen, durch den See umgebenen Halbinsel, bewacht das Kloster Sevanavank, gebaut im 11. Jahrhundert, dessen Stille. Den heutigen Abend verbringen Sie am Sewansee.
Tag 6 – Atemberaubende Landschaften (Haghpat)
Frühstück. Im Nordosten des Landes befindet sich die sogenannte „armenische Schweiz“. Dank ihrer aufregenden Natur wird die Stadt Dilidschan oft mit der Schweiz verglichen. Am See „Pars“ (deutsche Bedeutung: „klar“) beginnen wir unsere heutige Wanderung. Die dichten Wälder führen uns zu dem Kloster Goschawank, das von Mkhitar Gosch, einem mittelalterlichen Wissenschaftler im 12. Jahrhundert erbaut wurde (3-4 Std). Goschawank ist durch seine sehenswerten Kreuzsteine bekannt, die ein Beweis der armenischen mittelalterlichen Kultur sind. Im Anschluss folgt Fahrt Richtung Haghpat, wo sie übernachten werden.
Tag 7 – Meisterwerke der Armenischen Architektur (Jerewan)
Nach dem Frühstück besichtigen Sie zwei Meisterwerke der armenischen Klösterkomplexe Haghpat und Sanahin aus dem 10. Jahrhundert. Das Kloster Sanahin wurde von der Königin Chosrowanusch gegründet. Die beiden Klöster wurden auf die Liste der UNESCO Weltkulturerben gesetzt. Übernachtung in Jerewan.
Tag 8 – Wanderung zum Havuts Tar (Jerewan)
Heute unternehmen Sie eine Wanderung in der Proviz von Kotajk. Aus dem Dorf Garni wandern Sie zu den Ruinen des Klosters Havuts Tar vom 11. Jahrhundert (circa 3-3,5 Stunden). Durch eine Wanderung erreichen Sie den Garni Tempel. In der Schlucht des Flusses Azat steht der imposante heidnische Tempel aus dem 1. Jahrhundert. Das ist der einzige heidnische Tempel im ganzen Kaukasus, der bis heute erhalten ist. Der Tempel wurde im Jahre 1679 durch das Erdbeben zerstört. Im Jahre 1969-1975 wurde es aber wieder rekonstruiert. Im Jahre 2015 wurde Garni in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. In der puren Landschaft der Region Kotajk erhebt sich das Kloster Geghard (UNESCO Weltkulturerbe) aus dem 4. Jahrhundert. Die bezaubernde Landschaft und das prächtige Kloster bieten eine wunderschöne Sicht an. Geghard bedeutet Lanze – also die Waffem die ein römischer Soldat benutzte, um den Körper von Jesus Christus während der Kreuzigung durchzubohren. Im Jahre 2000 wurde das Kloster in die Liste der UNESCO Weltkulturerben aufgenommen.
Fahren Sie nach Jerewan zurück und übernachten Sie dort im Hotel.
Tag 9 – Rückflug (Jerewan)
Transfer zum Flughafen. Auf Wiedersehen Armenien!