Tag 4 – Das vulkanische Hochland (Antsirabe)
Ihre Tour führt Sie weiter Richtung Süden durch das von Reisterrassen geprägte Hochland, vorbei an malerischen Dörfern. Sie erreichen nach 170 km die wichtige Stadt Antsirabe (das Zentrum für Handel, Landwirtschaft und Industrie). Das Gebirgsklima in 1.500 m Höhe und die Thermalquellen machten die Stadt zum noblen Kurort. Davon zeugen noch heute Villen, üppige Gärten und das ehrwürdige Kolonialhotel. Nirgendwo auf Madagaskar wimmelt es so von “Pousse-Pousse“ Fahrradrikschas wie hier. Ein Marktbesuch ist hier sehr zu empfehlen.
Tag 5 – Fahrt in Richtung Westen (Miandrivazo)
Reisterrassen sowie Savannenlandschaft, typische Häuser und Alltagszenen der Volkstämme Merina und Sakalava gehören zu den Motiven während der heutigen Kulturfahrt nach Miandrivazo. Es wird zudem spürbar wärmer auf der Fahrt in den Westen.
Tag 6 – Beginn der Flussfahrt (Masiakampy)
Nach dem Frühstück erfolgt eine etwa einstündige Fahrt bis Masiakampy. Dies ist der Ausgangspunkt der Flussfahrt auf dem Tsiribihina. Tsiribihina bedeutet übersetzt „ wo man nicht ins Wasser geht“. Im Fluss Tsiribihina werden alle sieben Jahre die königlichen Gebeine gebadet. Diese Zeremonie heißt Fitampoha. Fitampoha gehört zu den wichtigen kulturellen Ereignissen bei dem Volksstamm der Sakalava, der diese Gegend bewohnt. Ihre Abenteuer-Flussfahrt auf dem Tsiribihina fängt heute an. Sie sitzen währenddessen in traditionellen Pirogen. Halten Sie Ihr Fernglas bereit und beobachten Sie die atemberaubende Landschaft. Witwenpfeifgänse, Glanzenten und Bienenfresser gehören unter anderem zu den zu beobachtenden Vögeln. Am Ufer des Flusses machen Sie eine Mittagspause mit Picknick. Spät am Nachmittag werden Ihre Zelte aufgebaut. Vor dem Schlafengehen gibt es von den Einheimischen am Lagerfeuer eine Musik-Animation.
Tag 7 – Belo: Die Hauptstadt des Volksstammes Sakalava von Menabe (Belo Tsiribihina)
Heute genießen Sie zum letzten Mal die einmalige Natur, die auf Kalksteinen am Ufer des Flusses gedeiht. Gegen Mittag verlassen Sie das Boot in Belo Tsiribihina, wo Ihr Geländewagen auf Sie wartet. Belo Tsiribihina ist die Hauptstadt des Volksstammes der Sakalava von Menabe. Sie haben die Möglichkeit, an einer geführten Stadtrundfahrt durch das kleine Dorf von Belo teilzunehmen.
Tag 8 – Auf der Suche nach nachtaktiven Mausmakis (Bekopaka)
Vorbei an der Savannenlandschaft und den kleinen Sakalava-Dörfern, führt die heutige Sandpiste nach Bekopaka. Hier besteht die Möglichkeit, den Tag mit einer Nachtwanderung ausklingen zu lassen, wo man nachtaktive Mausmakis sehen kann.
Tag 9 – Die Tsingys: UNESCO-Weltnaturerbe (Tsingys)
Zur Akklimatisierung unternehmen Sie eine Pirogenfahrt entlang der Schlucht von Manambolo und erkunden zwei Höhlen mit Stalaktiten und Stalagmiten. Bei der heutigen Fahrt sieht man am Fels ein altes Grab. Die Einheimischen nennen es „Vazimba-Grab". Die Gräber auf dem Plateau und an der Mündung des Manambolo-Flusses gelten als heilig und werden von den lokalen Bewohnern verehrt. Mit etwas Glück können auch hier Fledermäuse und Flughunde gesichtet werden. Die ca. 17 km entfernten Großen Tsingys heben sich über Wäldern hervor. Die Tsingys sind von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt worden. Man wandert innerhalb von Schluchten und unterirdischen Höhlen, die durch das Transgression und Regression des Meeres entstanden sind. An den Felsen sind kleine Treppen und Hängebrücke angelegt, um diese eindrucksvollen Kathedralen zu bewundern. Am Ende des Kletterns wartet ein grandioser Aussichtspunkt mit schönem Panorama über die großen Tsingys.
Tag 10 – Wanderung im Trockenwald (Tsingys)
Die Universität Göttingen hat hier das DPZ, das „Deutsche Primaten Zentrum“, eingerichtet. Den kleinsten Primaten unserer Erde, den Mausmaki, der nur etwa 36 Gramm „schwer „ ist, hier zu sehen. Die meisten Tier- du Pflanzenarten des Reservats sind einzigartig. Heute versuchen Sie ein paar interessante Arten der für Madagaskar endemischen Vangawϋrger zu beobachten: Weißkopfvanga, Sichelvanga und Hakenschnabel-Vanga. Und noch eine weitere endemische Vogelart können Sie eventuell in Kirindy treffen: die Kurzfußstelzenralle (Mesitormis variegata). Heute versuchen Sie ein paar interessante Arten der für Madagaskar endemischen Vangawϋrger zu beobachten: Weißkopfvanga, Sichelvanga und Hakenschnabel-Vanga. Und noch eine weitere endemische Vogelart können Sie eventuell in Kirindy treffen: die Kurzfußstelzenralle (Mesitormis variegata).
Tag 11 – Wunderschönes Farbspektakel auf der Baobab-Allee (Bekopaka, Morondava)
Ihr Tag ist ganz und gar der Fahrt von Bekopaka nach Morondava gewidmet. Spät am Nachmittag, nach einem Abstecher bei dem verliebten Baobab, machen Sie einen Stopp bei der bekannten Baobab-Allee. Der Sonnenuntergang an dieser Stelle bietet nicht nur wunderschöne Fotomotive, sondern auch ein schönes Farbspektakel. Genießen Sie die Atmosphäre unter dem madagassischen Himmel.
Tag 12 – Badeaufenthalt (Kanal von Mosambik)
Heute haben Sie einen Tag zur freien Verfügung - wie wäre es mit einem entspannenden Bad oder einer Pirogenfahrt durch den Mangrovenwald?
Tag 13 – Antsirabe: Die Stadt der Pousse Pousse (Antsirabe)
Die Fahrt führt Sie durch das Hochland bis nach Antsirabe. Die Landschaft ist von Hügeln und Grass-Savannen geprägt. Nach Ankunft in Antsirabe, der Stadt der Pousse Pousse, steht eine Rickscha-Tour durch die Stadt auf dem Programm. Dieses aus Indien importierte ‚Fahrzeug‘ überfüllt die Straßen dieser von der norwegischen Mission gegründeten Kurstadt. Bei einer kurzen Besichtigung einer Steinschleiferei gewinnen wir einen guten Eindruck von den Schmucksteinen Antsirabes.
Tag 14 – Die Stadt der tausend Kirchen (Fianarantsoa)
Heuteführt Sie Ihre Reise weiter nach Fianarantsoa. Der hiesige Volksstamm heißt Betsileo. Außer der tausend Kirchen und Klöster ist die Gegend von Fianarantsoa für ihre Weinberge bekannt. Ein Spaziergang in der Oberstadt von Fianarantsoa ist lohnend. Von dort aus bekommen Sie mit den Hochlandhäusern, schmalen Gassen und Kathedrale, einen herrliche Ausblick auf das umliegende Land.
Tag 15 – Begegnung mit den Kattas (Anja-Park)
Ihr nächstes Ziel ist der Anja-Park. Dort leben Ringelschwazmakis in der freien Natur. Madagaskarleguane, Helm- und Teppichchamäleons sind außerdem in diesem kleinen Trockenwald anzutreffen, der von Bauern verwaltet wird. Nach einer ca. einstündigen Wanderung fährt man anschließend ins Gebiet der Baras hinein. Sie sind die ursprünglichsten Menschen Madagaskars. Während die Mannwerdung bei den Masays durch eine Löwenjagd erfolgt, muss ein Bara-Mann einmal in seinem Leben Zebus geklaut haben, um für einen richtigen Mann gehalten zu werden.
Tag 16 – Einmalige Sandsteinformation (Anja-Park)
Diese sensationelle Sandsteinformation ist das Refugium vieler Sukkulenten wie Pachypodium, Euphorbien sowie verschiedener Aloe- und Chalankoearten. Sowohl die Landschaft, als auch die Vegetation versetzen einen in eine ganze einmalige und einzigartige Welt. Ein schön gelegtes natürliches Schwimmbecken wartet am Ende der eindrucksvollen Wanderung auf Sie. Das ganze Gebiet wird für die Einheimischen, die Baras, für heilig gehalten, weil sie ihre Toten an den Felsen bestatten.
Tag 17-18 – Das Fischerdorf von Ifaty (Andranomaintso, Ifaty)
Im Süden Madagaskars fällt das ganze Jahr über kaum Niederschlag. Die Region wird von Flüssen aus den Bergen und kleinen Grundwasseroasen bewässert. Auf ihrer Fahrt vorbei an Dornenbüschen, Trockenwaldregionen und typischen Grabstätten der Mahafaly erreichen Sie das Dorf Andranomaintso. Bevor Sie Ihr Zimmer beziehen, machen Sie einen Stop bei Arboretum. Ein Spaziergang in diesem botanischen Garten ist lohnend! Ein paar endemische Vogelarten lassen sich im Arboretum beobachten. Nach der Mittagspause geht es weiter nach Ifaty - ein Fischerdorf, das 30 km nördlich von Toliary entfernt ist.
Tag 19 – Flug zurück in die Hauptstadt (Antananarivo)
Heute erfolgt Ihr Transfer zum Flughafen von Toilara. Sie fliegen nach Antananarivo zurück. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung.
Tag 20 – Heimreise (Antananarivo)
Nehmen Sie sich heute Zeit, die Hauptstadt Antananarivo und ihre Bewohner kennenzulernen. Anschließend unternehmen Sie einen Spaziergang durch die verschiedenen Viertel der Stadt über die farbenfrohen Märkte von Antananarivo. Danach geht es für Sie zum Flughafen, um Ihre Heimreise anzutreten.